Tag 24

Du sollst, wenn Du beten willst, fest davon überzeugt sein, daß Du erwartest wirst:
erwartet vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist. Wenn wir zum Herrn gehen, werden wir immer erwartet.


Wie trockenes Land
sich nach erlösendem Regen sehnt,
so sehne ich mich nach Gott;
ich möchte seine Wunder aufsaugen
wie ein trockener Schwamm,
weil das Leben dann Farbe bekommt.
Aber ob ich Gott jemals
richtig zu Gesicht bekomme?
Ich kann kein Bild von ihm bei mir tragen,
um es denen zu zeigen, die fragen:
Sag mal, wo ist er denn, dein Gott?
Wie sieht er aus?
Dann will ich mich daran erinnern,
wie ich mit vielen andern zusammen
in der Kirche, in der Messe,
im Gottesdienst Feste gefeiert habe, die
nur so strahlten von der Herzlichkeit Gottes.
Warum also traurig sein über solche Fragen?!
Ich jedenfalls werde Gott danken,
daß er meinen Blick schärft
für den Sinn des Lebens.
Trotzdem ist es manchmal so,
als würde ich ertrinken
in der Flut der Eindrücke
und in den Wogen der Probleme.
Wenn ich morgens aufstehe,
begegne ich einem taufrischen Tag,
und ich spüre: Den hat Gott mir geschenkt.
Abends singe ich zuweilen ein Lied,
das tut gut, und ich bete.
Ich sage zu Gott, der mich trägt:
Hast du mich vergessen?
Warum frage ich das nur?
Warum bin ich dann so unruhig?
Ich habe Zeit und Geduld
und werde Gott immer danken,
daß er mir ein Ziel gibt und zu mir hält.

Psalm 42 in der Übertragung v. Peter Spangenberg



Vater im Himmel, ich danke dir,
daß du mich in der Taufe
als deine Tochter/deinen Sohn
angenommen hast.
Heute sage ich neu ja zu dir
und nehme dich
als meinen Gott und Vater an.
Übernimm du die Führung meines Lebens.
Binde mich an Jesus Christus
und ans Evangelium.
Gieße deinen Geist
in der ganzen Fülle über mich aus!

« Zurück Weiter »

Begleiter durch die hl. Woche

Impressum | Offenlegung | Datenschutz | Links